Ruhrpottblick

Ausflugstipp Halde Brockenscheidt – Die beliebte Landmarke ist wieder zugänglich 

Collage - Übersicht der Halde Brockenscheidt

Haldewitzka Leute, seit kurzem ist die beliebte Landmarke auf der Halde Brockenscheidt in Waltrop wieder zugänglich. Endlich! Als Fan des fröhlichen Haldenhoppings in den Ruhrpott-Mountains freute ich mich natürlich sehr über diese tolle Botschaft. Zumal ich mit Shadow die Halde ja fast tagtäglich hinauf taper. So stand eines Tages der Spurwerkturm umzäunt auf der Halde und eine Firma startete recht zügig mit dem Abbau des maroden Materials. Die Mängel am Spurwerkturm waren so groß, dass das Kunstwerk vorübergehend geschlossen werden musste. Allerdings dauerte es dann doch vom Sanierungskonzept bis zur vollständigen Restaurierung ganze zwei Jahre.

Die gelungene Wiederherstellung erfreute nicht nur den Bürgermeister der Stadt Waltrop – Marcel Mittelbach, sondern auch die Projekt-Mitwirkenden, sowie den Erschaffer des Turms – Jan Bormann. Schön, dass der Ankerplatz auf der Route Industriekultur wieder einen beeindruckenden 360 Grad Panoramablick ermöglicht 😊  

Willkommen auf dem Panoramadeck der Stadt Waltrop 

Aussicht vom Spurwerkturm

Der Haldengipfel ist schnell erreicht und wer sich auf das Panoramdeck des 20 Meter hohen Spurwerkturms begibt, der wird mit einem sehr guten Ruhrpottblick belohnt. Bei klarem Wetter erkennt man dann nicht nur besondere Highlights, wie das bekannte Colani Ei in Lünen-Brambauer, sondern man kann auch über den Tellerrand bis ins Münsterland seine Blicke weit schweifen lassen.

Leider mussten mehr Spurlatten des Turms ausgetauscht werden als ursprünglich gedacht und so erforderte die Restaurierung einen höheren Zeit- und Kostenaufwand. Die begehbare Landmarke wurde vom Künstler Jan Bormann erschaffen und lockt seitdem zahlreiche Erholungsuchende weit über die Grenzen Waltrops an. Aber auch die Zechengebäude am Fuße der Halde Brockenscheidt sind sehr gut erhalten und sicherlich ein kultureller Hingucker.  

InsiderTIPP: Das Panoramadeck bietet besonders zum Jahreswechsel eine einzigartige Atmosphäre mit bestem Blick auf das Feuerwerksspektakel. 

Grüner Glücksort im Ruhrgebiet

Wie an vielen Standorten entlang der Route Industriekultur, vollzieht sich auch auf diesem Gelände ein beeindruckender Wandel. Denn längst hat sich auch hier die Natur ihr Territorium zurückerobert und verzahnt sich mit der einstigen Ruhrpott-Tradition. Einige regionale Unternehmen mit ihren erfolgreichen Geschäftsmodellen sind hier angesiedelt und wissen das Zechengelände zu schätzen. So bleibt – Glück auf – immer in Erinnerung und mit – Grün auf – wird es weitergehen.

LeseTipp: Waltrops grüne Zeche im Ruhrgebiet ist ein toller Ausflugstipp, der auch das Buch – Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet aus dem Droste Verlag bereichert. 

Ein Ausflugsziel direkt in der Nähe – Das alte Schiffshebewerk Henrichenburg 

Schiffshebewerk Henrichenburg

Und wenn ihr schon einmal da seid, dann lohnt sich ein Besuch beim Schiffshebewerk Henrichenburg. Das in etwa 10 Autominuten erreicht ist. Das LWL-Museumsgelände ist sehr groß und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten mit interessanten Pottgeschichten.

InfoTIPP: Blogbeitrag mit allen Infos zum Schiffshebewerk – Entlang der Route Industriekultur

Anfahrt Waltrop Halde Brockenscheidt

Landabsatz  – 45731 Waltrop – Kostenlose Parkplätze

Weitere Hinweise

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Thomas Dörmann
Thomas ist Autor und Redakteur auf www.ruhrpottblick.de. Das Motto "Der Pott ist grün und bunt", steht dabei im Fokus seiner Blogbeiträge. Die Kombination von Industriekultur und Natur, sind ein wesentlicher Bestandteil seiner Berichterstattungen. Sein Buch "Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet", gibt viele Impulse für erholsame Stunden an schönen Orten im Ruhrgebiet.